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Unsere Position zum Einsatz von Gentechnik

Scientist with a genetically-modified plant

Gentechnik wird in der Landwirtschaft seit über 20 Jahren eingesetzt, um Getreide widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten zu machen. In vielen Teilen der Welt – von den USA über Brasilien, Argentinien und Kanada bis nach Indien, China und Südafrika - werden gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut, die von den lokalen Behörden zugelassen sind. Ein großer Teil der weltweiten landwirtschaftlichen Lebensmittel wie Soja, Mais und Raps werden als gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut.

Nichtsdestotrotz sorgt der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen für anhaltende, kritische Debatten. Befürworter argumentieren, dass die Pflanzen mehrfach als sicher für den Verzehr zugelassen, leichter zu handhaben und kosteneffizienter sind. Damit können sie eine wichtige Rolle bei der Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung spielen.

Gegner äußern Bedenken hinsichtlich des negativen Einflusses auf Gesundheit, Biodiversität und Umwelt und kritisieren die Marktmacht weniger führender Saatgutunternehmen.

Die Kennzeichnung genetisch veränderter Zutaten auf Produkten der Lebensmittelindustrie variiert stark. In etwa 60 Ländern ist diese Kennzeichnung verpflichtend, so auch in der Europäischen Union, in Russland, der Türkei, Australien oder Brasilien.

Unsere Position zu gentechnisch veränderten Pflanzen

Der Einsatz von Gentechnik kann eine wichtige Rolle bei der Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung spielen.

Da hierzulande bei einer großen Anzahl von Konsumenten die "Grüne Gentechnik" keine Akzeptanz findet, setzen wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine genveränderten Zutaten ein. All unsere Produkte entsprechen den gesetzlichen Bestimmungen, darunter auch den geltenden Kennzeichnungsvorschriften für gentechnisch veränderte Lebensmittel. Die Nichtkennzeichnung unserer Produkte bedeutet somit, dass keine kennzeichnungspflichtige gentechnische Veränderung in unseren Produkten, Zutaten oder Zusatzstoffen vorliegt.

Verpflichtung zu nachhaltigem Anbau der Rohwaren

Unilever setzt sich seit vielen Jahren aktiv für Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ein. Wir haben uns dazu verpflichtet, bis 2020 alle unsere landwirtschaftlichen Rohwaren aus nachhaltigem Anbau zu beziehen. 2015 waren es bereits 60 Prozent weltweit. Wir haben zudem das Ziel, das Leben von Kleinbauern zu verbessern. Seit 2010 konnten wir bereits mehr als 800.000 Kleinbauern Zugang zu Schulungen, Unterstützung und Qualifikation gewähren. Bis 2020 wollen wir so die Lebensbedingungen vieler Millionen Menschen entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern.

Die Wünsche unserer Konsumenten erfüllen

Im Mittelpunkt unserer Marken und unseres Geschäfts stehen die Sicherheit und die Bedürfnisse unserer Konsumenten. Wir berücksichtigen daher, dass in einigen Teilen der Welt besondere Produktionsstandards für Lebensmittel bevorzugt werden – so auch in Bezug auf die Verarbeitung gentechnisch veränderter Pflanzen. Auf diese Bedürfnisse nehmen wir wann immer möglich Rücksicht.

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