Mit einem komplett überarbeiten Konzept, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten, wagt das Knorr-Werk in Thayngen einen Neustart. Teile der für den Export bestimmten Produktion waren im letzten Jahr verlagert worden. Zeitgleich wird die Fabrik, im Volksmund liebevoll „Knorri" genannt, in ein Kompetenzzentrum für Schweiz umgewandelt. In den vergangenen Monaten hatte ein Schweizer Team aus Marketingexperten, Werksmitarbeitenden sowie Mitarbeitende der Forschung und Entwicklung an einem Konzept für die Zukunft des Werks gearbeitet. Dabei setzte das Team verstärkt auf neue, agile Arbeitsmethoden. Jetzt geht dieses Konzept in die Umsetzung.
Produziert in der Schweiz für die Schweiz
Zukünftig werden im Werk Thayngen ausschließlich Produkte speziell für den Schweizer Markt hergestellt. Neben Artikeln für den Detailhandel, werden weiterhin auch Produkte für das Grosskundengeschäft gefertigt. Diese werden von Unilever Food Solutions vertrieben.
„Das neue Konzept für unsere Knorri hat mich sofort überzeugt. Wir spielen damit alle Stärken unserer Traditionsfabrik aus: die enge Verbundenheit mit dem Schweizer Markt, die Nähe zu unseren Konsumentinnen und Konsumenten und unser Schweizer Qualitätsbewusstsein", sagt Thierry Mousseigne, General Manager Schweiz.
90 Arbeitsplätze in der Produktion
Das neue Konzept sieht 90 Arbeitsplätze in der Fabrik vor. Über 170 verschiedene Produkte, darunter so beliebte Top-Seller wie Aromat, Bouillons, Stocki und Bratensauce, werden in Thayngen produziert. Mit dem starken Fokus auf die Schweiz und einer starken Innovationskraft direkt vor Ort, werden zukünftig weitere Produkte folgen. Einher geht die Neuausrichtung der Fabrik mit einer moderaten Preiserhöhung respektive Erhöhung der unverbindlichen Preisempfehlungen für die in Thayngen hergestellten Produkte. Sie spiegeln die höheren Kosten einer Produktion in der Schweiz wider.