Als erstes FMCG-Unternehmen weltweit beteiligt sich Unilever an der Klimainitiative EV100, die zum Ziel hat, den Wandel zur Elektromobilität zu unterstützen und Elektrofahrzeuge auf den Straßen bis 2030 zum neuen Standard zu machen. Unilever ist neben neun weiteren Unternehmen, wie zum Beispiel die Deutsche Post, die IKEA Group oder auch METRO AG, eines der Gründungsmitglieder.
Wozu Unilever sich verpflichtet hat
In diesem Zusammenhang hat sich Unilever zu einer phasenweisen Integrierung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen in den eigenen Flotten verpflichtet. So will das Unternehmen die eigenen Flotten bis 2020 zu 25 %, bis 2025 zu 50 % und bis 2030 zu 100 % auf elektrische und hybride Antriebe umstellen.
Am Standort Hamburg sollen die Poolfahrzeuge bereits in den kommenden Jahren auf Hybrid-Fahrzeuge umgestellt und eine geeignete Lade-Infrastruktur für Elektroautos geschaffen werden.
Weshalb der Wechsel wichtig ist
Die Maßnahmen reihen sich in den Unilever Sustainable Living Plan (USLP) ein, der zum Ziel hat, die Umwelteinflüsse des Unternehmens um die Hälfte zu reduzieren. Bereits jetzt hat Unilever angefangen, die eigenen Fahrzeuge kohlenstoffneutraler zu machen: So wurde 2016 mit der Global Fleet Policy eine Richtlinie eingeführt, die über neue CO2-Emissionsobergrenzen für Teile der Fahrzeugflotte verfügt und es Mitarbeitern vereinfacht hat, zukünftig auf Dienstfahrzeuge mit Hybridantrieb umzusteigen.
Bereits bestehende Maßnahmen von Unilever, wie das agile Arbeiten, zeigen schon jetzt messbare Fortschritte, die Umwelteinflüsse der Büros durch effizienteres Reisen zu reduzieren. Der jährlich am Standort Hamburg stattfindende E-Mobility-Day fand 2017, wie auch in den vier Jahren zuvor, großen Anklang: Unilever-Mitarbeiter hatten an diesem Tag die Möglichkeit, sich kostenlos bei Car- und Rollersharingangeboten, die auf elektrische Antriebe setzen, zu registrieren.