Einmal den Friedensnobelpreisträger Professor Muhammed Yunus treffen, mit Gleichgesinnten aus der ganzen Welt netzwerken und neue Projektmöglichkeiten anstoßen: Als „echten Traum“ bezeichnet Kerstin Fuhrmann, Nachwuchsführungskraft im Eis-Team in Hamburg, rückblickend die Möglichkeit für Unilever an dem globalen Forum für junge Führungskräfte in Kolumbien teilzunehmen.
Dabei ist Kerstins Weg zum One Young World Summit kein Zufall: 2015 startete Kerstin das Unilever Future Leaders Program mit der klaren Vorstellung ihre Arbeit im Marketing mit ihren sozialen Ambitionen verknüpfen zu wollen: Bereits drei Jahre zuvor gründete Kerstin nach einer Auslandsstation in Bangalore (Indien) den Hilfsverein dobetter e.V., der indischen Kindern und Jugendlichen eine bessere Zukunft ermöglicht. „Unilevers Nachhaltigkeitsplan, der Sustainable Living Plan, hat bei mir damals den letzten Ausschlag gegeben, mich für Unilever zu entscheiden. Jetzt noch für Unilever den One Young World Summit besuchen zu können, war einfach fantastisch“, erklärt Kerstin.
Vier Tage Einblicke und Inspirationen
Zusammen mit 39 internationalen Kollegen von Unilever startete Kerstin den viertägigen Gipfel am geschichtsträchtigen Plaza de Bolivar: In der Eröffnungszeremonie mit Kofi Annan und dem kolumbianischen Präsidenten Santos wurde schnell klar, dass diese Konferenz mit 1.300 Delegierten aus 196 Ländern etwas ganz Besonderes werden würde. Hier hatte jeder die Überzeugung, gemeinsam die Welt verändern zu können!
Im Laufe der vier Konferenztage erlebte Kerstin viele inspirierende Momente in den abwechselnden Vorträgen der Delegierten. „Insgesamt waren diese Vorträge eine emotionale Achterbahnfahrt: Manche brachten uns zum Lachen, andere rührten uns vor Mitgefühl. Eines hatten sie aber gemeinsam: Sie brachten uns alle zum Nachdenken, wie wir die Welt besser gestalten können“, erinnert sich Kerstin.
So teilte Nobelpreisträger Professor Muhammed Yunus seine Vision der Welt als „world of three zeros“: ohne Armut, ohne Arbeitslosigkeit und ohne CO2-Emissionen. Astronaut Ron Garan erzählte von seinen Erfahrungen und inspirierte die Teilnehmer, die Welt als Planeten zu sehen, der von außen keine sichtbaren Grenzen hat.
Unilever ganz vorne mit dabei
Besonders in Erinnerung geblieben ist Kerstin auch die Zeit mit Unilever-CEO Paul Polman und den anderen Delegierten von Unilever. Paul Polman ermutigte die jungen Unilever-Delegierten, Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Nach einem Besuch im Unilever-Büro in Bogota diskutierten die Unilever-Delegierten mit Paul Polman zudem die Rolle des Sustainable Living Plans im Unternehmen und für die Gesellschaft.
„Es war allgemein sehr beeindruckend, dass Unilever in allen Sessions als Vorreiter in nachhaltiger Entwicklung wahrgenommen wurde. Uns wurde plötzlich sehr bewusst, wie sehr Unilever und unser CEO für das geschätzt werden, was wir tun“, sagt Kerstin.
Gemeinsam können wir die Welt verändern
Seinen krönenden Abschluss fand die Konferenz mit einer inspirierenden Aktion. Die Teilnehmer fassten ihre Vorhaben auf weißen Bändern zusammen, die zusammengebunden als schier unendlich wirkendes Ganzes um einen großen Globus gebunden wurden. Die Botschaft war klar: Zusammen können wir vieles bewirken!
Dementsprechend zieht Kerstin heute ein eindeutiges Fazit zu ihrer Zeit in Bogota: „Am Ende hatte uns die unglaubliche Energie gepackt, etwas zu verändern. Wir waren mehr als tausend junge Menschen aus fast 200 Ländern der Welt, von denen viele unterschiedlich aufgewachsen sind. Ob in unterschiedlichen Kulturen und Religionen, im behüteten Elternhaus oder mitten in einem Völkermord – wir alle haben letztendlich die gleiche Vision: Die Welt positiv zu verändern.“